
Schon längere Zeit hatte ich mir vorgenommen während der Brutzeit der Basstöpel zur Insel Helgoland zu fahren. Dieses Jahr sollte es nun endlich so weit. Schnell war ein freies verlängertes Wochenende im Mai gefunden – Zug, Fähre und Hotel schnell gebucht.

Zunächst ging es früh morgens mit dem ICE von Berlin nach Hamburg. Mit dem Fotorucksack auf dem Rücken, Stativ links und den Reisekoffer rechts an der Hand wechselte ich in Hamburg an den Landungsbrücken auf den Katamaran nach Helgoland. Mit bis zu 65km/h Höchstgeschwindigkeit erreichte der Katamaran in etwas mehr als dreieinhalb Stunden mit Zwischenstopp in Cuxhaven die Insel Helgoland. Gleich nach der Ankunft checkte ich im Hotel im Unterland ein und startete meine erste Runde auf dem ca 3km langen Klippenrandrundweg auf dem Oberland.
Im April, Mai und Juni ist die große Basstölpelkolonie auf der Insel besonders gut zu beobachten und zu fotografieren. Denn nur während der Brutzeit finden sich die bis zu 3,5kg schweren und mit einer Flügelspannweite von bis zu 1,80m großen Vögel auf Helgoland ein. Sie zählen zu der größten und schwersten Art unter den Tölpeln.

Unermüht sammeln Sie Nistmaterial das auf dem Wasser treibt auf und fliegen zurück zur Kolonie.





Natürlich setzte ich auch mehrmals zur Düne über um dort die Kegelrobben und Seehunde auf dem Strand zu fotografieren.




Nach vier wunderschönen erlebnisreichen Tagen und mehr als 3000 Bildern im Gepäck trat ich die Heimreise an. Aber eines weiß ich schon jetzt es wird nicht das letzte Mal gewesen sein.
